Hartbergerland Rallye
 
 
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Simon Wagner hat den Sieg vor Augen:  
 

Nach Ende des ersten Tages der OBM Hartbergerland Rallye hievte sich der Oberösterreicher Simon Wagner in die klare Favoritenrolle / Sein Polster vor den morgigen vier Prüfungen beträgt bereits fast zwei Minuten / Christoph Zellhofer holte den Sieg in der Austrian Rallye Challenge mit noch klarerem Vorsprung.

Fotos: Harald Illmer

12 von insgesamt 16 Sonderprüfungen sind bei der OBM Hartbergerland Rallye bereits absolviert und damit ist der erste Tag geschlagen. Spannend kann es vor den letzten vier Wertungsabschnitten am Sonntag jedoch eigentlich einzig und allein der Spitzenreiter machen. Was heißen soll, dass sich der Oberösterreicher Simon Wagner praktisch nur noch selber schlagen kann. Wagner hat alle 12 Prüfungen heute gewonnen. Mit fast zwei Minuten Vorsprung auf Staatsmeister Hermann Neubauer geht er in den morgigen Abschlusstag, der nach je zwei Fahrten in Pöllauberg sowie durch das Einkaufszentrum Hatric in Hartberg zu Mittag endet.

 „Ich bin natürlich hochzufrieden“, zog der Skoda-Fabia-Pilot Bilanz. „Zwar überrascht mich der große Vorsprung, aber ich denke, das ist auch das Ergebnis eines fehlerfreien Tages. Auf den für alle Piloten neuen Sonderprüfungen hier habe ich mich sehr gut zurechtgefunden. Da hat mir vielleicht auch die internationale Erfahrung aus meinen EM-Läufen geholfen, wo man auch nicht viel Zeit zum Besichtigen hat.“  Ganz anders die Stimmungslage natürlich bei Hermann Neubauer: „Ich habe mich von Beginn der Rallye an nicht so richtig wohl gefühlt. Zuerst haben wir nicht die ideale Reifenwahl gefunden, dann ging es etwas besser. Aber nach dem Zwischenfall in Weiz, wo mir die Schulter rausgesprungen ist, bin ich einfach nicht so locker wie sonst. Dass dann auch noch so ein Malheur wie mit der aufgesprungenen Motorhaube passiert, bei der du über eine Minute verlierst, passt ganz gut ins Bild meiner allgemeinen Verunsicherung.“

Als Mann des Tages darf sich neben Simon Wagner auch Martin Kalteis fühlen. Der Niederösterreicher übernachtet hinter dem deutschen Toppiloten Dominik Dinkel an der vierten Stelle und drang mit seinem motorisch klar unterlegenen Mitsubishi Evo VII mitten in die Dominanz der Rally2-Piloten ein. Martin Kalteis. „Das war ein echt geiler Tag. So macht Rallyefahren Spaß. Wir haben heute überall eine gute Reifenwahl getroffen und sind fast fehlerfrei unterwegs gewesen. Der morgige Tag wird noch sehr schwierig, aber wenn wir diesen Platz halten könnten, wäre das schon sensationell. Wir werden auf jeden Fall alles probieren.“

In der 2WD-Wertung zeigt sich an der Spitze ein ähnlich klares Bild wie bei den Allradlern. Hier heißt der Dominator Luca Waldherr. Er hat mit seinem in Eigenbesitz befindlichen Opel Corsa Rally4 einen fabelhaften Auftritt hinter sich, was sich im Vorsprung von eineinhalb Minuten auf Roland Stengg im selben Fabrikat zeigt. Luca Waldherr: „Ich bin sehr, sehr glücklich mit diesem Tag. Eigentlich ist alles noch viel besser gelaufen als ich mir das im Vorfeld der Rallye vorgestellt habe.“

Auch in der Junioren-Staatsmeisterschaft führt der 27Jahre junge Luca Waldherr vor dem gleichaltrigen Roland Stengg.

 Im Österreichischen Rallye Cup führt der Niederösterreicher Luca Pröglhöf (Ford Fiesta).

Letztendlich zählte die OBM Hartbergerland Rallye auch als dritter Saisonlauf zur Austrian Rallye Challenge, der heute im Zuge einer eintägigen Veranstaltung ausgetragen wurde. Weil der Topfavorit auf den Sieg, der Niederösterreicher Roman Mühlberger, seinen Ford Fiesta R5 auf der der vorletzten Prüfung, dem RK in Rohrbach, mit einem technischen Defekt abstellen musste, und andererseits dessen Landsmann Christoph Zellhofer eine souveräne Rallye fuhr, gewann der Suzuki-Swift-ZMX-Pilot den Bewerb mit dreieinhalb Minuten Vorsprung auf Florian Liendl (Citroen C2) und Michael Denk (Mitsubishi Evo VIII). Zellhofer. „Unterm Strich war das eine feine Leistung, auch wenn wir und in der Reifenwahl das eine oder andere Mal vergriffen haben.“   

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Armin Holenia, Wolfgang Now
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