Hartbergerland Rallye
 
 
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Power-Duo in eigener Liga:  
 

Simon Wagner und Hermann Neubauer waren auch am ersten Tag der Hartbergerland Rallye 2022 uneinholbar / Hinter dem Führungs-Duett tobt ein heißer Kampf um Platz drei / Morgen, Sonntag, geht es in die finale Phase.

Fotos: Harald Illmer

Der erste Tag der Hartbergerland Rallye ist geschlagen. Seit 19.30 Uhr stehen die ersten Fahrzeuge im Parc ferme, aus dem sie erst morgen in der Früh wieder befreit werden dürfen.  Staatsmeister Simon Wagner (Skoda Fabia Rally2) wird als heutiger Tagessieger den finalen Sonntag eröffnen. Fünf Sonderprüfungen stehen noch auf dem Programm, ehe dann zu Mittag der Sieger des dritten Staatsmeisterschaftslaufs des heurigen Jahres feststehen sollte. Wenn der Spielfilm dem von heute gleicht, wird es möglicherweise bis zum letzten Meter dauern, bis die Rallye entschieden ist. Denn Simon Wagner und Hermann Neubauer (Ford Fiesta Rally2) liefern sich auch in Hartberg jenen Sekundenkrimi, den die beiden schon im Rebenland und auch im Lavanttal zu bieten hatten. Nach acht Sonderprüfungen oder rund 90 Sonderprüfungs-Kilometern trennen die beiden Champions lediglich 5,8 Sekunden.

Mit einem heuer schon zur Gewohnheit gewordenen Respektabstand fädelt sich hinter dem außerirdischen Duo ein Verfolgerfeld auf, das durch seine sportliche Ausgeglichenheit für zusätzliche Spannung in einer eigenen Liga im Kampf um die dritte Kraft im Lande sorgt. Diese ist momentan Günther Knobloch (Skoda Fabia Rally2) könnte aber morgen genauso gut Johannes Keferböck (Skoda Fabia Rally2), Luca Waldherr (Citroen DS3 R5), Kevin Raith (Ford Fiesta Rally2) oder Kris Rosenberger (VW Polo R5) heißen.

In der 2WD-Wertung hat Julian Wagner (Opel Corsa Eallyy4) seinen Part als Favorit eindeutig erfüllt. Der heuer schon zweimal siegreiche Oberösterreicher führt mit 23,9 Sekunden Vorsprung auf seinen durchaus nicht schlecht fahrenden Markenkollegen Fabian Zeiringer aus der Steiermark.  

Damit ergibt sich die zwischenzeitliche Doppelführung dieses Duos auch in der Junioren-Staatsmeisterschaft. Platz drei geht hier wie auch in der 2WD an den Steirer Christoph Lieb (ebenfalls Opel Corsa).

Im Österreichischen Rallye Cup dominiert der Titelverteidiger Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII) das Geschehen. Sein erster Verfolger der niederösterreichische Landsmann Christoph Zellhofer (Suzuki Swift ZMX) hat bereits 45,9 Sekunden Rückstand. – Die Zwischenwertung im Rallye Cup 2000 führt der Steirer Peter Klamminger (VW Golf) an.

In der Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft ist mit Michael Kogler (Ford Escort RS2000) ein Mitfavorit bereits auf SP 1 durch einen technischen Defekt ausgeschieden. Auch Ex-Champion Johannes Huber (Porsche 911) konnte die letzte Prüfung des Tages nicht beenden. Die Führung hält hier der Oberösterreicher Patrick Gaubinger (Audi Quattro) 34,7 Sekunden vor Lukas Schindelegger (Ford Escort RS2000. -  Der Historische Rallye Cup sieht den Niederösterreicher Christian Rosner im Porsche 911 als klaren Leader.

Austrian Rallye Challenge:

Bereits beendet ist die Hartbergerland Rallye für die Teilnehmer an der Austrian Rallye Challenge. Gesamtsieger des dritten Saisonlaufs wurde der Oberösterreicher Simon Saiberl im Suzuki Swift Sport vor dem Niederösterreicher Harald Ruiner (Nissan Z350). Favorit Gerald Bachler (Subaru Impreza) aus Niederösterreich wurde nach einem zeitintensiven Missgeschick auf SP 4 noch Dritter.

ARC Junior: 1. Christoph Zellhofer (Suzuki Swift ZMX), 2. Daniel Mayer (Peugeot 208 R2), 3. Simon Saiberl.

ARC Historic: 1. Lukas Schindelegger (Ford Escort RS2000).

ART: 1. Enrico Windisch (Audi A1 Rally2 Kit).

ARC-P: 1. Christoph Zellhofer.

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Hartbergerland Rallye 2022
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Now
ak

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